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Gedächtnispower durch Kaffee

Kaffeekonsum korreliert mit besserer kognitiver Leistung bei Patienten mit hoher Schlaganfallwahrscheinlichkeit

Hintergrund:
Vorhofflimmern ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung von kognitiven Beeinträchtigungen.
Regelmäßiger Kaffeekonsum hat sich bei gesunden Menschen als kognitiv vorteilhaft erwiesen.
Ob regelmäßiger Kaffeekonsum den kognitiven Abbau bei gefährdeten Patienten verringert, ist umstritten.
In dieser neuen Studie wurde nun dieser Zusammenhang bei älteren Menschen mit Vorhofflimmern untersucht.

Methoden:
Der tägliche Kaffeekonsum wurde anhand eines strukturierten Ernährungsfragebogens ermittelt, und die kognitiven Funktionen wurden mit Hilfe einer detaillierten neurokognitiven Test (Montreal Cognitive Assessment Score) bewertet.

Schlussfolgerungen:
Kaffeekonsum bei Patienten mit Vorhofflimmern kann mit einer verbesserten kognitiven Leistung verbunden sein.
Gleichzeitig wurde eine signifikante Verringerung der Entzündungsmarker beobachtet.
Weitere Forschungsarbeiten sind sicherlich noch erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die Implementierung in die Ernährungsberatung zur Behandlung von Vorhofflimmern in Betracht zu ziehen.

Barbagallo, M. et al., 2024, Coffee Consumption Correlates With Better Cognitive Performance in Patients With a High Incidence for Stroke, Journal of the American Heart Association.