Neue Studie zeigt, dass moderater Kaffeekonsum vor einer COVID-19-Infektion schützen kann. Auch entkoffeinierter Kaffee ist hierbei wirksam. Inzwischen haben die meisten Länder Beschränkungen im Zusammenhang mit Corona aufgehoben – nach wie vor gibt es aber auch weiterhin Ansteckungen mit COVID-19. Daher wird das Ernährungsverhalten zur Verhinderung einer solchen Infektion zu einem interessanten Thema für den Alltag. Kaffeekonsum wird mit einem geringeren COVID-19-Risiko in Verbindung gebracht (wir berichteten dazu mehrfach in unseren Rundschreiben) und scheint auch den Schweregrad einer COVID-19-Infektion abzumildern. Die Mechanismen, über die Kaffee das COVID-19-Risiko senkt, sind jedoch noch unklar.
Ergebnisse:
Die neue Studie aus China und Taiwan hat nun bestätigt, dass Kaffee mehrere Varianten einer COVID-19-Infektion hemmen kann, indem er die Bindung eines Spike-Proteins der Viren an den menschlichen Körper unterdrückt.
Bereits ein mäßiger Kaffeekonsum (etwa 1-2 Tassen/Tag) zeigte sich als wirksame Ernährungs-Strategie zur Vorbeugung einer solchen Infektion.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass auch entkoffeinierter Kaffee seine hemmende Wirkung gegen diese Viren behält.
Auf der Grundlage der Ergebnisse schlagen die Wissenschaftler einen Kaffeetrinkplan für Menschen vor, um eine Infektion in der Post-COVID-19-Ära zu verhindern.
Quelle:
Wu, C.-S. et al.: Coffee as a dietary strategy to prevent SARS-CoV-2 infection
doi.org/10.1186/s13578-023-01154-9