Allgemeines

Egal ob Kaffeehauskultur oder Coffee to go: Kaffee ist ein Genussmittel, das die Menschen seit Jahrhunderten begleitet. Heutzutage ist er auch ein Lifestyle-Produkt, das in unterschiedlichsten Varianten angeboten wird. Gerade heute interessiert nicht nur der Geschmack von Kaffee, sondern auch seine Wirkung auf den Körper.

Zum Thema Kaffee und Gesundheit gibt es viele wissenschaftliche Studien, deren Ergebnisse mit manchen Vorurteilen aufräumen. So ist mittlerweile gut belegt, dass Kaffee einen positiven Beitrag zur Flüssigkeitsbilanz des Körpers leistet und nicht, wie früher angenommen, Flüssigkeit entzieht.


Auch positive Effekte von Kaffee wurden in den vergangenen Jahren intensiv erforscht. So vermindert das Trinken von Kaffee das Risiko für erhöhte Leberwerte, Leberzirrhose und Leberzellkrebs. Kaffee verbessert die Leberwerte, sogar wenn die Leber bereits geschädigt ist.



Das beliebte Getränk gehört heute zu den Lebensmitteln, die weltweit am besten untersucht sind. Und es kommen ständig neue Erkenntnisse hinzu. Selbst als Arzt oder Medizin-Experte wird es zunehmend schwierig, dabei die Übersicht zu behalten.


Für medizinische Fachkreise haben wir daher die uns zugänglichen Forschungsergebnisse über die Auswirkung von Kaffee auf die Gesundheit zusammengefasst.

Informationen zu Wirkungsbereichen von Kaffee

Inhaltsstoffe

Als Naturprodukt enthält Kaffee eine Vielzahl von Inhaltsstoffen. Betrachtet man die Wirkungen des Getränkes auf die Gesundheit, spielen vor allem das Koffein und die zahlreich enthaltenen Antioxidantien eine große Rolle.

Psyche & Körper

Studien zeigen, dass der Genuss von Kaffee bzw. Koffein zahlreiche positive Wirkungen auf den Körper und die Psyche haben kann.

Schwangerschaft & Stillzeit

Kaffee bzw. Koffein in der Schwangerschaft und während des Stillens? Ja, aber in Maßen. Wir klären auf, was Schwangere und Stillende beachten sollten.  

Kaffee & Krankheitsbilder

Wie wirkt Kaffee bei Demenz, Diabetes und Co? Ein Überblick. 

Studiendesigns

Daten zu den langfristigen Auswirkungen regelmäßigen Kaffeekonsums zeichneten in den vergangenen Jahren ein in seiner Deutlichkeit für viele überraschend positives Bild. Bei vielen der Untersuchungen über Lebensmittel handelt es sich naturgemäß um prospektive Beobachtungsstudien, bei denen auch andere Faktoren das Resultat beeinflussen können.

Solche Einflüsse kann man zum einen durch statistische Adjustierungen reduzieren, zum anderen werden Daten dadurch erhärtet, wenn sich die Ergebnisse in unterschiedlichen Populationen bestätigen lassen.

Zudem stützt eine Fülle an experimentellen Studien die bisherigen Forschungsergebnisse.

Eine andere Möglichkeit der wissenschaftlichen Analyse wird es auch künftig für Lebensstilfaktoren nicht geben, denn es ist sicher nicht realisierbar, dass man gesunde Personen in Gruppen randomisiert, die täglich eine bestimmte Anzahl von Tassen Kaffee trinken müssen bzw. denen man den Kaffeekonsum über viele Jahre verbietet.


Eine wirkliche Vergleichbarkeit könnte man nur durch eine plazebokontrollierte Studie erreichen, das heißt die einen trinken Kaffee, die anderen eine Lösung, die zwar wie Kaffee aussieht und wie Kaffee schmeckt, in der aber kein Kaffee enthalten ist. Dies verdeutlicht die Grenzen der Möglichkeiten, wenn man unter „evidenz-basierter Medizin“ nur randomisierte plazebokontrollierte Studien versteht.

Infomaterial

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