Schwangerschaft & Stillzeit
Viele Schwangere fragen sich, ob der Genuss von Kaffee einen negativen Einfluss auf das ungeborene Kind haben könnte. Dabei geht es in erster Linie um das im Kaffee enthaltene Koffein, denn es kann ebenso wie Alkohol die Plazenta-Schranke ungehindert passieren. Da beim Embryo – wie auch beim Säugling – die Leber noch nicht voll entwickelt […]
Sonstiges
Acrylamid und Furan in Lebensmitteln Acrylamid Acrylamid ist ein chemischer Stoff, der während der Bräunungsreaktion beim Braten, Backen oder Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln entsteht. Er kann somit über eine Vielzahl von Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Einen hohen Gehalt an Acrylamid haben Kartoffelprodukte wie Chips, Kartoffelpuffer und Pommes frites sowie Getreideprodukte wie zum Beispiel Knäckebrot oder Lebkuchen. […]
Antioxidantien
Antioxidantien haben große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger. Sie inaktivieren im Organismus reaktive Sauerstoffspezies, deren Vorkommen zu oxidativem Stress führt. Oxidativer Stress gilt als mitverantwortlich für den Alterungsprozess und verschiedene Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Außer endogen gebildeten Antioxidantien wirken im Abwehrsystem auch solche, die mit der Nahrung zugeführt werden, wie beispielsweise […]
Koffein
Koffein ist die pharmakologisch aktive Substanz, die weltweit am häufigsten konsumiert wird. Koffein findet sich in mehr als 100 Pflanzenarten, wenn auch oft nur in geringen Mengen. Das Alkaloid dient dort als Schutz vor Fressfeinden und Parasiten. Koffein ist ein Purin-Alkaloid und daher nahe verwandt mit Theophyllin (im Tee) und Theobromin (im Kakao). Die höchsten […]
Inhaltsstoffe allgemein
Kaffee ist ein Naturprodukt und enthält eine Vielzahl von Substanzen, deren Anteile zwischen den verschiedenen Arten des Kaffeestrauchs und ihren Herkunftsgebieten sowie der Aufbereitungsart des Rohkaffees beträchtlich schwanken können. Durchschnittlich beinhaltet Röstkaffee der Sorte Arabica folgende Inhaltsstoffe (in Prozent Trockenmasse): Inhaltsstoffe in % Kohlenhydrate 35 Lipide 17 Proteine 7,5 Mineralstoffe 4 Chlorogensäure 2,5 Koffein 1,3 […]
Lebererkrankungen
Die positiven Effekte von Kaffee auf die Leber wurden in den vergangenen Jahren intensiv erforscht. Dass ein so alltägliches Getränk einen Beitrag zur Lebergesundheit leisten kann, mag viele erstaunen. Doch offenbar vermindert der Genuss von Kaffee das Risiko für erhöhte Leberwerte, Leberzirrhose und Leberzellkrebs. Leberwerte Ende 2014 wurde zu dem Thema eine Untersuchung von dem […]
Gallensteine
In einer Reihe epidemiologischer Studien wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Genuss von Kaffee und dem Risiko für die Bildung von Gallensteinen überprüft [z. B. 1]. Die Ergebnisse waren widersprüchlich. Im Jahr 2015 erschien ein Review mit einer Metaanalyse vieler bis dahin vorhandener Daten zu dem Thema. In die Arbeit flossen eine Fall-Kontroll- sowie fünf […]
Magen-Darm-Trakt
Laut Statistik leiden etwa zehn Prozent der Deutschen unter gastrointestinalem Reflux. Viele Ärzte empfehlen in diesem Fall, den Kaffeekonsum zu reduzieren. Ob dieser Rat berechtigt ist, wurde in zahlreichen Studien untersucht. Reflux-Patienten müssen nicht auf Kaffee verzichten Ein Review aus dem Jahr 2006 evaluierte beispielsweise den Einfluss verschiedener Lebensstilfaktoren auf die Funktionen des Magen-Darm-Trakts [1]. […]
Asthma
Die wohltuende Wirkung von Kaffee bzw. Koffein auf Asthma wird schon seit mehr als 150 Jahren gerühmt. So wurden Asthma-Patienten in Schottland bereits seit 1859 ganz offiziell mit Koffein behandelt, um ihnen das Atmen zu erleichtern [1]. Inzwischen konnten moderne wissenschaftliche Studien diese althergebrachten Einschätzungen weitgehend bestätigen. Koffein gehört zur gleichen chemischen Klasse der Methylxanthine […]
Sport & physische Leistungsfähigkeit
Kaffee bzw. Koffein ist schon seit Jahrzehnten bei Sportlern als leistungssteigernd bekannt. Wegen seines Effektes stand Koffein früher auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), wurde aber im Jahr 2004 wieder von der Dopingliste gestrichen. Der damalige Grenzwert von 12 g/ml im Urin war so hoch, dass man Unmengen hätte zu sich nehmen […]